Titelbild Marktflecken Villmar

Partnerschaft Villmar - Grulich/Kraliky

So wie sich aus dem vor fast 23 Jahren gelegten Samen der Partnerschaft ein kräftiger Baum entwickelte der weiterhin wächst und gedeiht, so hat sich aus dem einstmals schmalen und schwankendem Steg eine solide und tragfähige Brücke zwischen Villmar und Kraliky-(Grulich) herausgebildet. Villmar wie Kraliky-(Grulich) haben Europa im Blick und schauen sowohl nach Osten wie auch nach Westen.

Seit den ersten Gedanken von Pfarrer Günter Daum und Bürgermeister Hermann Hepp nach dem ökumenischen Gottesdienst am 8. Mai 1995 im Limburger Dom aus Anlass des Kriegsendes vor 50 Jahren ist das kleine Samenkorn Partnerschaft bis heute schon zu einem kräftigen Baum geworden. Der Gedanke war: nach dem 2. Weltkrieg war es gelungen mit den europäischen Nachbarn im Westen eine gute Nachbarschaft in Freundschaft und Verständigung zu begründen. Solches müsste doch auch mit Nachbarn im Osten möglich sein. Durch Mithilfe des Bundes der Vertriebenen und der Ackermanngemeinde der Diözese Limburg und des Obmannes des Bundes der Deutschen in Mährisch-Schönberg/Sumperk fiel die Wahl auf Grulich/Kraliky im Adlergebirge.

Nach dem ersten Besuch einer Delegation der Kommunal- sowie der Kirchengemeinde von Villmar im Oktober 1996 in Grulich/ Kraliky ist in den nun fast 23 Jahren eine feste Freundschaft und Partnerschaft entstanden. Durch jährlich wechselnde Besuche ist man sich näher gekommen und es haben sich echte Freundschaften, auch auf persönlicher Basis, entwickelt. Von Anfang an waren junge Menschen aus beiden Kommunen mit eingebunden. So ist das Bewusstsein einer gemeinsamen Zukunft im "Hause Europa" gewachsen, auch auf dem Boden des Evangeliums. Gerade junge Menschen suchen die Geschichte kennen zu lernen und die wirkliche Wahrheit alles Geschehenen. Von Anfang an eingebunden in unsere Partnerschaft waren neben den Gremien der Kommunen und der Kirchengemeinden die verbliebenen Deutschen in Tschechien. Durch unsere Partnerschaft ist ins Bewusstsein gekommen, die Verantwortung für ein gemeinsames Europa, ohne Ausgrenzung von irgendwelchen Minderheiten, wie den "Restdeutschen" sowie den Christen. Die Partnerschaft Villmar - Kraliky/Grulich hat inzwischen eine gute und stabile Basis.

Chronologie

Erster Besuch einer Villmarer Delegation in Kraliky/Gru-lich mit dem Ziel der Gründung einer Partnerschaft. Es begann mit einer gemeinsamen Erklärung der Vertreter der Zivil- und der Kir-chengemeinden Villmar und Králiky vom 13. Oktober 1996. Eine Gruppe aus Vill-mar war nach Grulich gereist, angeführt von Bürgermeister Hermann Hepp und Pfarrer Günter Daum. Weitere Teilnehmer waren der 1. Beigeordnete der Gemein-de Günther Zanner, der damalige Pfarrgemeinderatsvorsitzende Bernd Gruber, sowie Franz Krotzky, Ackermanngemeinde, und Joachim Zuzok. Bei den Gesprä-chen im Rathaus Grulich mit Bürgermeister Anton Zima und unter Hinzuziehung von Pfarrer Alois Baschant, wurde in der Erklärung vom 13.10.1996 der Anfang der Freundschaft besiegelt. Der gemeinsame Wille zu einer gegenseitigen Zu-sammenarbeit im Geist des Verständnisses und der Freundschaft wurde erklärt. Man vereinbarte unter anderem, dass eine Liste der Vereine und von Interessen-gruppen ausgetauscht wird, dass gegenseitige Besuche von Vereinen und bürger-lichen Aktivitäten unterstützt und vorbereitet werden, und dass gegenseitige Kon-takte auf städtischer bzw. gemeindlicher Ebene erfolgen sollen.

Gegenbesuch einer Delegation aus Kraliky/Grulich in Villmar. Unter der Leitung von Bürgermeister Anton Zima waren Vertre-ter der Stadt, der Kirchengemeinde und der deutschen Minderheit angereist und erlebten Villmar und die Umgebung.

Viele Gemeindemitglieder und Vereinsvorstände aus Villmar nahmen an einem Abend in der König-Konrad-Halle teil.

Anfang Juli 1997 betraf ein schlimmes Hochwasser Grulich. Pfarrer Daum verbrachte gerade ein paar Urlaubstage in Grulich und erlebte dieses Hochwasser mit. Seinem Aufruf zu Spenden für die Opfer des Hochwassers in und um Grulich kamen die Villmarer nach und spendeten mehr als 9.000 DM, die über die Kir-chengemeinde in Grulich verteilt wurden.

Gründung des Freundeskreises Villmar – Kraliky/Grulich

Besuch Villmarer Bürger (rd. 40 Personen) in Kraliky/Grulich auf Initiative der Kirchengemeinde Villmar. Auf der Hinfahrt wurde Prag besichtigt und dort zwischenübernachtet.

Es fand ein Besuch im ältesten Benediktinerkloster Böhmens statt, im Kloster Brevnov, wo es ein beeindruckendes Zusammentreffen mit dem inzwischen ver-storbenen Erzabt Anastas Opasec gab. Im Kloster Brevnov ist der heilige Gunther, der Namenspatron von Pfarrer Günter Daum, beigesetzt, ein böhmischer Heiliger, der ähnlich wie der Heilige Nepomuk, eine völkerverbindende Figur ist. Grulich und der Muttergottesberg waren wichtigste Punkte im Besuchsprogramm. Auch die Bischofsstadt Olmütz, Partnerbistum von Limburg, wo uns Weihbischof Hrdli-cka empfing, und Königgrätz waren tief beeindruckende Programmpunkte. Hier empfing uns Erzbischof Otcenasek, der den Villmarern, in guter Erinnerung ge-blieben ist aus dem Jahre 1999, als an Pfingsten 250 Jahre Kirche Villmar gefeiert wurde und er das Pontifikalamt mit zelebrierte.

Zu diesem Jubiläum waren neben Vertretern der Stadt Grulich, der Kirchenge-meinde, des Bundes der Deutschen, unter der Leitung von Bohumir Strnad eine Tanz- und Musikgruppe von Kindern und Jugendlichen angereist. Dies war ein Glanzpunkt unseres Festes. Bohumir Strnad, Lehrer an der Musikschule Grulich, verstarb leider viel zu früh im Sommer 2002. In der Mitteilung der Stadt Grulich heißt es von ihm, dass in ihm ein Freund der Partnerschaft Villmar - Grulich von uns ging. Er hat zum großen Teil bei der Entstehung und Festigung der Freund-schaft mitgewirkt.

Den Besuch zum Jubiläum 250 Jahre Kirche Villmar 1999 bereitete eine kleine De-legation aus Grulich im Frühjahr 1999 vor, mit den beiden Stadträten Herrn Tóth und Frau Etelova. An diesem Vorbereitungsgespräch nahm auch Bürgermeister Hepp teil. Dabei wurde die neue Altenwohn- und Pflegeanlage in Villmar besichtigt.

Besuch aus Kraliky/Grulich mit Teilnahme am Fest 250 Jahre Kirche Villmar. Der Erzbischof von Hradec Kralove (Königsgrätz), Herrn Msgr. Karel Otcenášek zelebrierte den Festgottesdienst mit.
Im Juli des Jahres 1999 besuchte noch eine Gruppe des Verbandes der Deutschen aus Grulich mit etwa 40 Teilnehmern Villmar. Auf dem Programm stand ein Rund-gang durch den Flecken, mit Besuch der Gedenkstätte Johannes von Nepomuk auf der Marmorbrücke.

Im Jahre 2000 reiste dann eine Gruppe der Villmarer, CDU, nach Grulich und er-lebte schöne Tage in und um Grulich. Wie in der Vergangen-heit wurden die Gäste sehr herzlich im Rathaus empfangen,
und Bürgermeister Zima stand für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Bei dieser Begegnungsfahrt 2000 in Grulich hielt Herr Krotzky in der dortigen Musik-schule im Rahmen einer Versammlung mit den Grulicher Bürgern einen Dia-Vortrag über die "Partnerschaft Villmar - Grulich", der sehr interessiert aufge-nommen wurde.

Besuch zur Feier 300 Jahre Kloster auf dem Muttergottes-berg, dem Wahrzeichen Grulichs, unter der Leitung von Pfarrer Daum mit 17 Villmarer Bürgern des “Freundeskreises Grulich“. Darüber hinaus waren auch Weihbischof Gerhard Pieschl aus Limburg und seine Schwester, sowie der Regierungspräsident Wilfried Schmied, ein gebür-tiger Grulicher, mit Ehefrau aus Gießen anwesend.

Besuch der KDU aus Grulich in Villmar. Ein reichhaltiges Pro-gramm wurde den Gästen geboten, wie eine Moselfahrt, Besuch von Mainz und Frankfurt. Es entwickelte sich ein sehr herzliches Verhältnis, das sich auch in dem Empfang im Pfarrsaal der Kirchengemeinde zeigte. Zu diesem Empfang waren alle Fraktionen der Villmarer Gemeindevertretung eingeladen.

Besuch in Kraliky/Grulich mit ca. 50 Personen. Auf der Hinfahrt wurde Breslau mit Trebnitz besichtigt . Hier war der wichtigste Punkt Kirche und Kloster, wo die heilige Hedwig, eine Verwandte der heiligen Elisabeth von Thüringen, zeitweise lebte und auch begraben liegt. Hedwig wird verehrt als vorbildliche Landesmutter Schlesiens; sie darf als eine Gestalt geehrt werden, die das deutsche und das polnische Volk verbindet.

In Grulich gehörte selbstverständlich ein Empfang im Rathaus durch Bürgermeis-ter Anton Zima dazu. Es wurde eine Marmortafel mit Wappen von Grulich und Villmar aus schwarzem Lahnmarmor überreicht, die den Beginn der Partnerschaft vom Jahre 1996 dokumentiert. Weitere Gastgeschenke waren die Villmarer Fahne und die Fahne der Kirchengemeinde. Bei der Überreichung wurde von Bürgermeister Hepp die Einladung zur Feier 950 Jahre Villmar im Jahr 2003 ausgesprochen.

Besuch einer 42 Personen umfassende Gruppe aus Kraliky/Grulich, die zusammen mit dem neuen, im November 2002 gewählten Bürger-meister Dusan Krabec, aktiv als Kaninchen (gleich Übersetzung des Namens Kraliky) am großen Festzug zur 950-Jahrfeier Villmars teilnahm. Die jugendlichen Teilnehmer übernachteten in Zelten im Pfarrgarten, während die älteren Teilnehmer .wie in den Jahren zuvor in Privatquartieren untergebracht waren.

Gründungsversammlung des Partnerschaftsverein Villmar mit 34 Gründungsmitgliedern. Grußbotschaften wurden Übermittelt von

  • Schmied, Wilfried, Regierungspräsident/Gießen, der auch gleich-zeitig um Aufnahme in den Verein als Gründungsmitglied bat,
  • Pieschl, Gerhard, Weihbischof/Limburg
  • Lenz, Arnold, Vorsitzender der Gemeindevertretung Villmar
  • Msgr. Otcenašek, Karel, em. Erzbischof von Königsgrätz und
  • Sr. Vojtecha vom Muttergottesberg in Grulich,

In den geschäftsführenden Vorstand gewählt wurden

  • Wolfgang Friedrich zum 1. Vorsitzenden,
  • Werner Behr zum 2. Vorsitzenden,
  • Hermann Beichert zum 1. Kassierer und
  • Annemarie Rauner zur 1. Schriftführerin

Besuch in Kraliky/Grulich mit 44 Teilnehmern, denen in und um Kraliky/Grulich ein umfangreiches Programm geboten wurde.

Besuch aus Kraliky, 46 Personen, davon 13 Jugendliche die in Zelten im Pfarrgarten übernachteten und 33 Erwachsene zu-züglich 2 Busfahrer die in Privatquartieren untergebracht waren. Im Wesentlichen wurde folgendes Programm abgewickelt Besichtigung des Marmormuseum am Brunnenplatz und Rundgang in Villmar, Besuch des Hessi-schen Landtages in Wiesbaden mit anschließender Stadtbesichtigung, Radtour nach Balduinstein und Teilnahme am Festzug des Hessentages in Weilburg und zum Abschluss der Partnerschaftsabend in der König-Konrad-Halle Villmar. Am 25.06. besuchte Landrat Dr. Manfred Fluck die Gäste aus Kraliky/Grulich.

Jubiläumsfahrt nach Kraliky/Grulich mit 46 Teilnehmern und folgendem Programm: Besichtigung der wiederaufgebauten Frauenkirche in Dresden, Übernachtung in Rathen im Elbsandsteingebirge, Besichtigungen in Königgrätz, in und um Grulich, Olmütz, Leitomischl, Zwittau u. Mährisch Trübau. Auf der Rückfahrt nach der Übernachtung ebenfalls in Rathen, Besichtigung von Schloss Pillnitz bei Dresden.

Akademische Feier anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Partnerschaft mit Kraliky/Grulich in der König-Konrad-Halle in Villmar. Festredner, war Dr. Raimund Paleczek, Generalsekretär der Ackermanngemeinde München. Grußworte wurden gesprochen von,

  • Rudolf Friedrich, Landesbeauftragter der Hessischen Landesregierung für Hei matvertriebene und Spätaussiedler
  • Gerhard Pieschl, Weihbischof des Bistum Limburg
  • Wilfried Schmied, Regierungspräsident in Gießen
  • Manfred Michel, 1. Kreisbeigeordneter des Kreises Limburg-Weilburg
  • Hermann Hepp, Bürgermeister in Villmar,
  • Günter Daum, Pfarrer in Villmar
  • Dusan Krabec, Bürgermeister in Kraliky und
  • Ivana Mareckova, Vorsitzende des Partnerschaftsverein in Kraliky

Mitwirkende Vereine

  • Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Villmar,
  • MGV Teutonia 1836 e. V. Villmar,
  • Kirchenchor St. Peter u. Paul Villmar und
  • Quartettverein Villmar

Glückwünsche an Frau Jana Ponocna zur Wahl als Bürgermeisterin.

Besuch von 34 Personen aus Kraliky/Grulich in Villmar. Nachstehendes Besichtigungsprogramm wurde unseren Gästen geboten:

  • Besuch der Grube Fortuna in Solms, anschl. Mittagessen und Besichtigung der Altstadt in Wetzlar. Abends Partnerschaftsabend im Pfarrsaal.
  • Besuch in Trier mit Abschluss in Maximilians Brauwiesen in Niederlahnstein.
  • Rundgang in Villmar und Abends gemütlicher Abschluss beim Grillen im Pfarrgarten

Auf der Mitgliederversammlung wird Werner Behr zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt, nachdem Wolfgang Friedrich aus familiären Gründen zurücktrat.

Besuch in Kraliky/Grulich mit Zwischenübernachtung in Ma-rienbad. Führung in Prag, danach Weiterfahrt nach Grulich. Vor Ort, großes Besucher- und Besichtigungsprogramm in und um Kraliky/Grulich. Bei der Rückfahrt Zwischenübernachtung in Amberg. Vor der Heimfahrt nach Villmar Besichtigung von Amberg und Bamberg.

Besuch von 39 Personen aus Kraliky in Villmar Nachstehendes Besichtigungsprogramm wurde zusammen mit unseren Gästen abgewickelt:

  • Enthüllung des Gedenksteins am Oberheiligenhaus und Pflanzung der Linde als Gastgeschenk, Hessenpark Neu-Anspach, Rundgang in Villmar und Limburg, Fahrt nach Straßburg mit Besuch des Europaparlaments. Nach der Verabschie-dung unserer Gäste aus Kraliky, Besuch der Römerstadt Ladenburg und Worms, dann Rückreise nach Villmar.

Auf der Mitgliederversammlung tritt Werner Behr aus gesundheit-lichen Gründen vom Vorsitz zurück. Zum neuen 1. Vorsitzenden wird wieder Wolfgang Friedrich gewählt.

Besucherreise nach Kraliky/Grulich mit 32 Personen über Passau nach Znaim zur Zwischenübernachtung. Nach Be-sichtigung Weiterreise nach Kraliky über Brünn (geführte Besichtigung) und Zwittau (Kaffepaus auf dem Marktplatz).Besichtigung von Schloss Nove Hrady mit Fahrradmuseum, Besichtigung der Felsformationen im Naturschutzgebiet Pardubicky drej. anschl. Partnerschaftsabend in der Mensa der Schule. Weiterfahrt über Auschwitz-Birkenau (Besichtigung der Lager I und II), Wadowice (Geburtsort von Pabst Johannes Paul II) nach Krakau (Übernachtung). Nach dem Frühstück Stadtführung in Krakau, danach Weiterfahrt nach Tschen-stochau (Besichtigung des Klosters mit der Ikone der schwarzen Madonna) und danach Weiterfahrt nach Görlitz. Vor der Rückfahrt nach Villmar, Besichtigung der Altstadt von Görlitz.

Besuch von 30 Personen aus Kraliky/Grulich in Villmar. Nachstehendes Besichtigungsprogramm wurde unseren Gästen geboten:

  • Spaziergang nach Runkel mit Burg- und Stadtbesichtigung. Besichtigung von Frankfurt mit Hauptbahnhof, Main-Tower, Paulskirche, Römer, anschl. Ab-schluss in Seckbach im Gasthaus „Zum Rad“. Fahrt nach Koblenz und von dort mit dem Schiff nach Rüdesheim zur Drosselgasse und zum Niederwalddenkmal. Abends Partnerschaftsabend im Pfarrsaal.

Akademische Feier zum 15-jährigen Bestehen der gelebten Part-nerschaft und offizielle Begründung der Städtepartnerschaft Vill-mar – Kraliky/Grulich. Als Gäste aus Kraliky sind anwesend Bürgermeisterin Jana Ponocná, Vizebürgermeister Antonin Vyšohlíd, Vorsitzender des Partnerschaftsverein Kraliky Dušan Krabec, die stellvertr. Vorsitzende des Partner-schaftsverein Kraliky Ivana Marečková, und 8 weitere Personen. Als Ehrengäste anwesend waren Dr. Milan Coupek, Botschaftsrat der Tschechischen Republik in Berlin, Helmut Jung, 1. Beigeordneter des Landrates in Limburg, Herrn Hermann Hepp, Bürgermeister unseres Marktfleckens, Pfarrer Daum als unseren Ortspfar-rer, Arnold-Richard Lenz, 1. Beigeordneter des Bürgermeisters und Ulrich Aumül-ler, Vorsitzender der Gemeindevertretung. 13 Grußbotschaften wurden übersandt von denen ich stellvertretend 4 namentlich erwähne: Jörg-Uwe Hahn, Hessischer Minister der Justiz, für Integration und Europa, Dr. Vladislav Labudek, Botschafter a. D. der Tschechischen Republik, Gerhard Pieschl, emeritierter Weihbischof im Bistum Limburg und Manfred Michel, Landrat des Kreises Limburg-Weilburg.

Während der Veranstaltung wurden die Urkunden der Städtepartnerschaft von Bürgermeisterin Ponocná und Bürgermeister Hepp feierlich unterzeichnet und ausgetauscht. Umrahmt wurde die Feier von Liedvorträgen des MGV Teutonia, des Kirchenchores St. Peter u. Paul und des Quartettverein. Mit dem Absingen der Eu-ropahymne klang die Feier aus.

Besuch des Vorsitzenden Wolfgang Friedrich, auf Einladung des tschechischen Botschafters, in die Tschechische Botschaft nach Berlin.

Besucherreise nach Kraliky mit 36 Personen. Fahrtverlauf: Besichtigung von Seifen im Erzgebirge, Übernachtung im Hotel in Tisa, Besichtigung von Usti nad Laben (Aussig), Kaffeepause in Königgrätz, Aufenthalt in Kraliky/Grulich mit, Empfang im Rathaus, Partnerschaftsfeier in der Kulturhalle, Besuch der Seniorenresidenz in Cervena Voda, Fahrt nach Suchy vrch (Schwarzer Berg) mit Besuch der restaurierten Baude einschl. Aussichtsturm. Beginn der Heimfahrt mit Übernachtung in Sokolov (Falkenau an der Eger) und auf der Rückfahrt nach Villmar noch Besuch des Deutsch-Deutschen Mu-seum in Mödlareuth mit Besichtigung und Führung

Besuch in der Tschechischen Botschaft auf Einladung des Bot-schafters, zur Verabschiedung von Dr. Milan Coupek, Botschafts-rat der Tschechischen Republik.

Besuch aus Kraliky/Grulich mit 80 Personen, davon 26 Musi-ker(innen) 11 – 15 Jahre alt und 20 Tänzer(innen) 12 – 15 Jahre alt. Ablauf des Besuchsprogramm: Einweihung des Obelisk auf dem Brunnenplatz, Ortsbegang in Villmar Besuch des Groschenfestes des MGV Teutonia, Fahrt zur Glockengießerei in Brockscheid in derEifel, danach Besuch in Co-chem mit Schifffahrt auf der Mosel, dann Orchesterprobe und gemütliches Beisam-mensein bei der Freiwilligen Feuerwehr in Aumenau, Besichtigung des Flughafens und der Altstadt von Frankfurt. Abschluss des Besuches ist der Partnerschaftsabend in der König-Konrad-Halle unter Beteiligung der Gesandten Botschaftsrätin der Tschechi-schen Republik, Frau Eva Dvořáková, der Bürgermeisterin der Stadt Kralíky, Frau Jana Ponocná, des Vorsitzenden des PV Kralíky, Herrn Dušan Krabec, des Landrates a. D. des Landkreises Limburg-Weilburg, Herrn Dr. Manfred Fluck, des Bürgermeisters des Marktfleckens Villmar, Herrn Arnold-Richard Lenz, des Pfarrers a. D. und Grün-dungsmitgliedes, Herrn Günter Daum, des Kinder und Jugendorchesters aus Králíky, der Kinder- und Jugend-Tanzgruppe aus Králíky, des Jugendblasorches-ters der FFW Villmar, der Tanzgruppe der FFW Villmar, sowie der Mitglieder des PVV und vieler interessierter Villmarer Bürger(innen).

Besucherreise Nach Kraliky mit 42 Teilnehmern. Ablauf: Fahrt und Besichtigung der Prager Altsatdt (Übernachtung),Besichtigung der Burg und des Hradschin, Weiterfahrt nach Kraliky/Grulich, Fahrt nach Sanov, Aufstieg auf Krizova hora (Kreuzberg, Aussichtsturm), Abstieg nach Cervena Voda (Rotwasser) Empfang bei Bürgermeister M.Harnych, Fahrt nach Kramarova chata Suchý vrch (Dürrer Berg), feierliche Enthüllung des Obelisk (Geschenk von Villmar), vor der Schule, feierlicher Abend mit Programm auf dem Marktplatz in Kraliky, von Dolni Morava, Aufstieg auf den Berg Klepý (Klappersteine 1143 m ü.M.), Weglänge ca 5,5 km, Partnerschaftsabend in der Mensa der Schule Moravska, Besichtigung der Befestigung Hurka und Muttergottesberg, Stadtrundgang, Rückfahrt nach Villmar mit Besichtigung und Zwischenübernachtung in Leitmeritz an der Elbe. Vor der Heimfahrt Besichtigung von Kloster Ossigg. Mittagspause in Dresden.

Besuch von 18 Freunden aus Kraliky/Grulich mit PKW’s. Programmablauf: Besichtigung der Kelterei Heil in Laubuseschbach mit anschließen-der Vesper und Getränkeverkostung, Tagesausflug mit der Bahn und geführte Besichtigung in Marburg, Partnerschaftsabend im Pfarrsaal, Rückfahrt nach Kraliky.

Besuch von Pfarrer Daum mit dem 1.Vors. Friedrich in der Tsche-chischen Botschaft in Berlin, auf Einladung des Botschafters.

Der tschechische Knabenchor BONI PUERI mit 45 Jungen und 6 Begleitern, besuchte Belgien und war hierbei auch zu Gast in der EU Zentrale in Brüssel. Mit einem großen Konzert vor den Europaabgeordneten gab der 1982 gegründete und inzwischen international bekannte Chor dabei eine Kostprobe seines Könnens. Auf der Rückfahrt von Brüssel nach Králíky/Grulich und Königgrätz, machte der Chor mit seinem Leiter, dem Dirigenten Jaroslav Šlais und weiteren Begleitpersonen, eine Zwischenübernachtung in der Partnergemeinde Villmar. Hier gab er in der gut besuchten König-Konrad-Halle ab 19:00 Uhr ein begeisterndes Konzert mit geistlichen und weltlichen Musikstücken.

Besucherfahrt nach Kraliky/Grulich mit 43 Teilnehmern. Ablauf: Fahrt über Görlitz nach Jelenia Gora (Hirschberg, Polen), geführte Besichtigung der Altstadt, anschl. Weiterfahrt nach Kraliky/Grulich mit Empfang im Rathaus, Besuch der Firma OMB in Králíky, Stadtrundgang und Besuch des Klosters auf dem Muttergottesberges, Gala-Abend Kulturhaus Střelnice, Fahrt nach Olmütz mit Besichtigung der Altstadt, Besuch in Dolní Morava mit Wanderung auf den Schneeberg 1422 m ü. N.N., , Partnerschaftsabend in der Mensa der Schule, Verabschiedung und Rückfahrt über Pilsen mit Besichtigung der Brauerei Pilsener Urquell, Übernachtung, Besichtigung der Altstadt und anschließender Heimfahrt.

Besuch des 1. Vorsitzenden in der Botschaft der Tschechischen Republik auf Einladung des Botschafters.

Besuch von 34 Personen aus Kraliky/Grulich. Folgendes wurde unternommen: Fahrt nach Bad Ems und von dort „Dreiflüsse-fahrt“ Lahn, Rhein, Mosel, Besichtigung Lahn-Marmor Museum anschl. Rundgang im Marktflecken, Feier in der König-Konrad-Halle „20 Jahre ge-lebte Partnerschaft“, Fahrt nach Weilburg mit Besichtigung von Schloss und Ba-rockgärten, Partnerschaftstreffen, Grillen im Pfarrer-Homm-Park und gemütlicher Ausklang im Pfarrsaal.

Feier „20 Jahre gelebte Partnerschaft" in der König-Konrad-Halle. Nachstehende Ehrengäste waren anwesend:

  • Jana Ponocná, Bürgermeisterin der Stadt Králíky
  • Martin Hejkrlik, Vizebürgermeister der Stadt Králíky und
  • Dušan Krabec, Vorsitzender des Partnerschaftsverein Králiky
  • Margarete Ziegler-Raschdorf, Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler
  • Burkhard Haneke, Geschäftsführer bei Renovabis in Freising, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa
  • Gerhard Pieschl, em. Weihbischof des Bistums Limburg
  • Helmut Jung, 1. Beigeordneter des Landrates des Landkreises Limburg-Weilburg
  • Arnold-Richard Lenz, Bürgermeister unseres Marktfleckens
  • Hermann Hepp, Altbürgermeister und einer der Gründer der Partnerschaft
  • Pfarrer Michael Vogt, unseren Ortspfarrer
  • Rainer Philipp, 1. Beigeordneter des Bürgermeisters des Marktfleckens Villmar
  • Ludger Behr, Vorsitzender der Gemeindevertretung des Marktfleckens Villmar

Glückwünsche und Anerkennung für unser Engagement wurden uns zuteil von den nachfolgend genannten Persönlichkeiten:

  • Tomáš Jan Podivínský, Botschafter der Tschechischen Republik in Berlin
  • Lucia Puttrich , Hessische Ministerin für Bundes und Europaangelegenheiten
  • Karl-Winfried Seif, ehemaliger Staatsekretär der Hessischen Landesre-gierung im Ministerium für Umweltschutz
  • Manfred Michel, Landrat des Kreises Limburg-Weilburg
  • Wilfried Schmied, Regierungspräsident a. D., geboren in Grulich
  • Manfred Schmidt, ehemaliger Bürgermeister des Maktfleckens Villmar
  • Thomas Werner, Mitglied des Kreistages und
  • Günter Daum, ehem. Pfarrer in Villmar und einer der Gründer der Partnerschaft

Es wirkten auf dem Festabend mit:

  • Bonita Beichert am Flügel
  • die Ballettgruppen des Turnverein Villmar unter der Leitung von Frau Stopczinski
  • MGV Teutonia, mit dem Dirigenten Günter Pörtner und

nach dem gemeinsamen Singen der Tschechischen und Deutschen Nationalhymne, klang der Abend aus mit der Europahymne.

Teilnahme des 1. Vorsitzenden an der Feier zum 100. Jahrestag der Tschechischen Staatsgründung in der Botschaft Tschechiens in Berlin auf Einladung des Botschafters.

Teilnahme von Arnold-Richard Lenz, Bürgermeister, Günter Daum Pfarrer i. R., Bernd Gruber Vorstandsmitglied des PVV und Wolfgang Friedrich, 1. Vorsitzender des PVV, an der 450-Jahrfeier der Partnerstadt Kraliky/ Grulich auf Einladung von Bürgermeisterin Ponocna.

Besucherfahrt nach Kraliky/Grulich mit nachstehendem Ablauf:
Besichtigung der Feste Königstein, Übernachtung in Dresden, Besichtigung der Altstadt von Liberec (Reichenberg) am Riesengebirge, dann Weiterfahrt nach Kraliky/Grulich. Fahrt nach Dolni Morava und von dort mit dem Sessellift zum SKYWALK (nagelneuer Turm an der oberen Lift-station mit einer Höhe von 54 m), Mittagessen im Pilgerheim auf dem Muttergot-tesberg, anschl. Besichtigung des Klosters Dolni Hedec, dann gemütlicher Abend im Hotel Schwan. Besichtigung der Firma Formplast (u. a. Herstellung von Licht-leisten für zahlreiche europäische Autohersteller), Fahrt nach Kamienczyk (Polen), Mittagessen und Besichtigung einer Forellenfischzuchtanlage und einer alten Holzkirche aus deutscher Zeit im ehem. Niederschlesien. Partnerschaftsabend in der Mensa der Schule in Kraliky. Rückfahrt mit Besichtigung der Kirche und der Altstadt von Nepomuk, dann Weiterfahrt nach Pilsen mit geführter Besichtigung in der Altstadt und einem Besuch einer Brauereigaststätte, nach der Übernachtung Heimfahrt mit Kurzaufenthalt im Outlet Wertheim Village bei Würzburg.

Teilnahme des 1. Vorsitzenden an der Feier der Tschechischen Staatsgründung in der Botschaft Tschechiens in Berlin auf Einladung des Botschafters Tomas Jan Podivinsky.

Besuch aus Kraliky/Grulich, ca. 25 Personen. Folgendes Programm ist vorgesehen:
Besichtigung der neuen Altstadt Frankfurt und Besichtigung von Hachenburg Ww. und einer Töpferei, dann Fahrt zur Seenplatte und durch die Kroppacher Schweiz bis zum Kloster Marienstatt. Partnerschaftsabend im Pfarrsaal.


Wolfgang Friedrich
(Ehrenvorsitzender des Partnerschaftsverein Villmar)