Bericht über die Mitgliederversammlung der Notfallseelsorg Limburg-Weilburg
Auf der 26. Mitgliederversammlung der Notfallseelsorge Limburg-Weilburg im Bürgerhaus Ahausen, präsentierten die Vorsitzenden Andrea Köhler und Katrin Tuchscheerer, die Bilanz des Jahres 2023. Umfassend informierten die beiden Vorstände der Notfallseelsorge Limburg-Weilburg, über das Engagement der rund fünfundzwanzig ehrenamtlich tätigen Teammitglieder. Zu den Gästen gehörten unter anderem der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer, der ehemalige Kreisbrandinspektor des Landkreis Limburg-Weilburg Georg Hauch, der stellvertretende Stadtbrandschutzbeauftragte und Wehrführer Alexander Rembser, der stellvertretende Kirchenvertreter Hünfelden Cristian Ulandowski und die Feuerwehren aus Bad Camberg, Elz, Elkershausen, Falkenbach so wie die DLRG Elz.
Im Jahr 2023 wurde die Notfallseelsorge Limburg-Weilburg zu 133 Einsätzen gerufen. Der höchste Anteil fiel auf die Überbringung von Todesnachrichten, erfolglose Reanimation und die Betreuung der Angehörigen. Es wurden 1.925 Einsatz-Stunden geleistet, die bei einem 8-Stunden Tag 240 Arbeitstage ergeben und 25.585 Kilometer im Kreis Limburg-Weilburg gefahren. Die meisten Einsätze waren in Limburg, danach Weilburg, Hünfelden und Bad Camberg.
Mit vielen anderen Vereinen und Gruppen konnte sich die Notfallseelsorge Limburg-Weilburg vernetzen, wie zum Beispiel den Kollegen des Rheingau-Taunus-Kreises, des Rhein-Lahn-Kreises und der Bundespolizei. Im Bereich PSNV-E gab es Ausbildungen und Austauschveranstaltungen auf Bundesebene. Für PSNV-B gibt es seit 2023 eine feste Stelle in Wiesbaden, was für die zukünftige Arbeit förderlich sein wird.
Mit dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten im Westturm der Hainkaserne in Weilburg, bietet sich der Notfallseelsorge nun ein Raum für Zusammenkünfte so wie Dienst- und Gesprächsabende. Insbesondere Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch und die Stadt Weilburg leisteten herausragende Unterstützung und Arbeit. Die neue lila Einsatzkleidung, als Erkennung für die Psychosoziale Notfallversorgung sowie Ausrüstung, konnte dank Förderung und zahlreicher Spenden, weiter erneuert werden. Schwerpunktmäßig wurde in die Aus- und Fortbildung des gesamten Teams investiert. Ausgaben, die den Bestand und die Qualität der ehrenamtlichen Mitarbeiter sichern.
Ende 2023 haben drei neue Mitarbeiter*innen die Ausbildung zur Notfallseelsorger*in beendet und wurden erfolgreich ins Team integriert. Weitere vier neue Mitarbeiter haben bereits das Basis-Seminar abgeschlossen. Ein herzliches Dankeschön gilt all den ehrenamtlichen Helfern, die mit großem Engagement und Mitgefühl ihre Zeit und Energie in die Notfallseelsorge investieren. Ohne sie wäre diese ehrenamtliche Arbeit nicht möglich. Zwei persönliche Ehrungen standen am Abend noch an. Gabriele Schmidt erhielt eine Urkunde für ihre 23-jährige ehrenamtliche Tätigkeit und Heinz-Georg Muth ebenfalls für seine 25-jährige ehrenamtliche Mitarbeit. Weitere Ehrungen erfuhren auch Josef Knuth-Dahlen für 15 Jahre Mitarbeit, Eva Quillmann, Kathrin Tschernich und Iris Schickel, die weiterhin den Dienstplan für die Mitarbeiter*innen disponiert.
Der erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer überbrachte die gute Nachricht, dass die Notfallseelsorge Limburg-Weilburg in Zukunft, als fester indikativer Bestandteil in den Katastrophenschutz und Rettungsdienst des Kreis Limburg-Weilburg, aufgenommen werden soll. Er bedankte sich herzlich für die geleistete und wichtige Arbeit der Notfallseelsorge Limburg-Weilburg.
Die Notfallseelsorge Limburg-Weilburg schaut auf ein emotionales Jahr zurück und dankt allen Unterstützern, Freunden, Mitgliedern, Mitarbeitern und jenen, denen sie mit Ihrer Hilfe zur Seite stehen durften.