Die Raupen fressen im Laufe des Sommers die befallenen Sträucher fast kahl und überziehen sie dabei zum eigenen Schutz mit den auffälligen Gespinsten.
Später verpuppen sie sich und werden zu Schmetterlingen, die wiederum ihre Eier an Schlehdorn bzw. Pfaffenhütchen ablegen.
Die praktisch unbehaarten Raupen, Schmetterlinge und Netze sind völlig harmlos für Mensch und Tier, gehen auch nur bei Futterknappheit an andere Sträucher, dienen jedoch zahlreichen Singvogelarten als Nahrung. Die Sträucher treiben i.d.R. im kommenden Jahr wieder unbeeinträchtigt aus, so dass normalerweise keine Vorsichts- oder Bekämpfungsmaßnahmen erforderlich sind.”
Villmar, den 27.05.2019
Marktflecken Villmar Abteilung Forst
Nadine Ströbele
-Försterin-