Beim diesjährigen Weihnachtsmarkt in Aumenau am vergangenen Wochenende sorgte der fehlende Toilettenwagen für Unmut bei den Besuchern und Marktveranstaltern.
Durch einen aktuellen Artikel in der Nassauischen Neuen Presse von heute sucht der Gemeindevertreter Andreas Städtgen den Schuldigen in der Gemeindeverwaltung Villmar, vorneweg bei Bürgermeister Rubröder. Matthias Rubröder wertet die Sachlage von sich aus anders und sieht eine Fehlkommunikation eher im Hinblick auf die Organisation der Marktveranstalter.
In verschiedenen E-Mails zwischen Organisationsteam Städtgen und Co. waren seitens des Gemeindebauamtes noch kurz vor dem Weihnachtsmarkt u.a. die möglichen Leistungen des Bauhofes im Detail aufgezeigt worden. Spätestens da hätte dem Organisationsteam auffallen müssen, dass ein Toilettenwagen nicht erwähnt oder explizit zugesagt war. Bürgermeister Rubröder verweist dazu ausdrücklich auf die E-Mail des Bauamtsleiters vom 27.11.2019 an Herrn Städtgen.
Spätere Bemühungen der Gemeinde, noch kurz vor dem Beginn des Marktes einen Toilettenwagen nach Aumenau zu bringen, scheiterten bekanntlich.
Bleibt im Nachgang zu dem Weihnachtsmarkt in Aumenau die Erkenntnis, dass man als Organisationsteam eines Marktes sehr gründlich die To-do-Liste abarbeiten sollte. Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung namentlich im Zusammenhang mit Fehlkommunikationen zu nennen, die zum Teil selbst verursacht wurden, ist wohl kein fairer Umgang.
Die Gemeinde bedauert, dass durch solche Dissonanzen die Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt getrübt wurde.