Titelbild Marktflecken Villmar

Großeinsatz für Villmars Feuerwehren im Lebensmittelgeschäft

Am Nachmittag des 26. Januars kam es zu einem Großaufgebot von Feuerwehren und Rettungsdienst in Villmar. Insgesamt wurden sieben Personen verletzt, als es in einem Lebensmittelmarkt im Brotweg zu massiven Augen- und Atemwegsreizungen kam. Die Polizei geht von einem durch Unbekannte versprühten Reizstoff als Ursache aus.

Der Vorfall führte zu einem Großeinsatz für die Feuerwehren aus Villmar, Aumenau, Seelbach, Weyer, Langhecke und Runkel mit rund 60 Einsatzkräften sowie fünf Rettungswagen, zwei Notärzten und der Polizei.

Der Markt war zum Eintreffen der Feuerwehren bereits geräumt, Mitarbeiter und Kunden befanden sich bereits auf dem Parkplatz und wurden dem Rettungsdienst übergeben. Vier von ihnen wurden vorsorglich in einem Krankenhaus behandelt. Die Feuerwehr suchte den Markt zunächst unter Atemschutz nach der Ursache der Reizungen ab. Im Anschluss wurde der Markt mit Turbo-Lüftern belüftet und nach dem etwas mehr als einstündigen Einsatz der Polizei übergeben.

Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge, wurde im Verkaufsraum des Geschäftes der Reizstoff mutmaßlich durch einen Mann in die Luft gesprüht, der dabei in Begleitung eines weiteren Mannes und einer Frau war. Die Hintergründe für die Tat sind derzeit noch unbekannt und müssen noch von der Polizei geklärt werden. Wegen des Vorfalles wurde Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet. Die Polizei bittet mögliche Augenzeugen der Tat, sich mit der Limburger Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (06431) 9140-0 in Verbindung zu setzen.