Der Verschönerungsverein und der Lahn-Marmor-Museum e.V. haben in Kooperation die in die Jahre gekommenen Ausstellungsstücke gesäubert und teilweise erneuert.
Die Steinblöcke, die im Herbst von Dreck und Moos befreit worden waren, wurden von Gerhard Höhler an zwei Stellen geschliffen und poliert, damit man die verborgene Schönheit der Lahnmarmorblöcke erkennen kann. Auch die Marmorplatten auf der Steinfräse und der Poliermaschine wurden neu poliert und zeigen jetzt die ganze Pracht der Steine.
Die allgemeine Informationstafel auf dem Steinblock, die im Herbst angebracht wurde und die Besucher über den Ort Villmar, den Lahnmarmor und den Geopark informiert, wurde ergänzt durch weitere informative Tafeln. Die Ausstellungsstücke sind jetzt erklärt und der Besucher erfährt von den Marmorbrüchen Villmars und der über Jahrhunderte währenden Industriekultur in vielen Steinmetzbetrieben. Eine weitere Tafel informiert über den Standort – das ehemalige Betriebsgelände der Nassauischen Marmorwerke und zeigt an der Geschichte des über viele Jahre ortsbildprägenden Betriebes die geschichtliche Entwicklung von Villmar. Der Grundstein der Nassauischen Marmorwerke von 1865 wurde neu in die Ausstellung integriert.
An den vorbereitenden Arbeiten und den dann erforderlichen Arbeitseinsätzen waren beteiligt: Wolfgang Schön, Gerold und Ursula Alban, Ulrich Belz, Bernold Feuerstein und Gerhard Höhler .
Die Kosten und die ausschließlich ehrenamtliche Arbeit (insgesamt fast hundert Arbeitsstunden) haben sich die beiden Vereine geteilt und so eine attraktive und informative Anlaufstation für die Besucher am Villmarer Lahnufer geschaffen.
Freiluftausstellung „Lahnmarmor“ an der Bleiche
